Bereits kurz vor Tagesbeginn, genauer 23:45 Uhr, startete die Reise ab Marburg. Tina fuhr uns über Frankfurt, Mainz, Mannheim und Saarbrücken.



Kurz vor 2 Uhr legten wir eine kurze Pause ein. Um 2:40 Uhr wechselten unsere Handys ins französische Netz F SFR.
Tina hatte nun mit abertausenden Kreisverkehren zu kämpfen, verfuhr sich aber nicht und das, obwohl das neue Navi so seine Tücken hat - Kompliment!
Sie fuhr und der Fuß tat weh vom langen Gas geben, das war sie noch nicht gewöhnt! Weiter wie der Frankfurter Flughafen ist sie selbst vorher noch nie gefahren!
Gegen 3 Uhr 45 habe ich dann das Steuer übernommen. Es war dann wie verhext! Ich hatte nun anfangs gar keine Kreisverkehre mehr, nur gerade Strecke. Erst viel später kamen einige wenige dazu.
In einem Ort gefiel uns ein Platz so sehr, dass wir dort kurzerhand eine kleine Pause einlegten. Es war nun schon kurz vor halb 6 und recht hell geworden.







Die Weiterfahrt führte uns - immer frei von Maut ! - parallel der Autobahn Richtung Metz und Reims,



es war recht flott zu fahren, aber je näher wir Paris kamen, so ab ca. 50 km, wurde der Verkehr schon mehr. Es war ja auch schon kurz nach 7 Uhr. Etwa 30 km vor dem Ziel, das Aquaboulevard, war dann Stop and Go :-(



Für diese letzte Strecke brauchten wir geschlagene 2 1/2 Stunden! Das war Stress pur - übermüdet im Pulk von tausenden Fahrzeugen bei Stop and Go. Und dabei fuhren unzählige Motorräder und Roller rechts und links an uns vorbei, was den Spurwechsel zur gefährlichen Tortour gerieten ließ. Komisch, Tina wollte mich nun nicht mehr ablösen ! Nachdem wir auch noch eine Abfahrt verpasst und einen stressreichen Umweg hinter uns hatten, kamen wir endlich um kurz vor 10 Uhr im Aquaboulevard an. Wir parkten in der Tiefgarage und gingen schon recht erschöpft in den Wasserpark.
25 Euro Eintritt pro Person! Das musste sich dann auch lohnen!
Erst gingen wir mal ins große Innenbecken, suchten uns dann im Außenbereich 3 freie Liegen. Da lagen wir nun total schachmatt und schliefen erst mal ein.
Eine Stunde später testeten Tina und Seska die Rutschen, dann hatten wir Hunger, mussten aber noch warten bis die Verpflegungsbetriebe öffneten.
Wir gönnten uns 3x Pommes, 1 Eistee und 1 Wasser für knapp 15 Euro!
Danach aalten wir uns wieder in der Sonne,



spielten zwischendurch noch "kleinen Ball im Wasser zuwerfen", sprangen in den künstlichen Wellen auf und ab und schwitzten uns noch so durch den Nachmittag bei etwa 36 Grad.
Für das Organisatorische waren weiße Franzosen zuständig, für Security, Nachschub und Sauberkeit die dunkelhäutigen. Seska meinte, die würden noch wie Sklaven von ihren Vorgesetzten behandelt.













Kurz nach 16 Uhr zogen wir uns dann wieder an und wollten das Gelände verlassen. Aber wir hatten die Rechnung ohne den Kassenautomat für das Parkdeck gemacht! Der wollte für 7 Stunden 20 Euro. Das Problem war nur, der wollte nur Bankkarte oder Kleingeld! Für Scheine gab es keinen Schlitz! Etwa eine halbe Stunde brauchte ich, bis ich bei mehreren Restaurants und anderen Geschäften den Schein in die Menge Münzen gewechselt hatte. Was ein Stress!
kurz vor 17 Uhr fuhren wir endlich raus und gleich wieder in den Stau! Das Navi zeigte 20 km bis zum Hotel, wir brauchten 2 Stunden und 15 Minuten dafür!
Im Hotel belegten wir erst einmal die Zimmer, das Doppelzimmer von Tina und Seska hatte in einer Ecke einen Schimmelfleck, etwas 20x30 cm und das Zimmer roch auch so. Trotzdem wollten beide das Zimmer. Mein Zimmer war ohne Beanstandung.






Kurz später liefen wir noch zum nahegelegenen Einkaufszentrum Carrefour, kauften was zum Essen und Trinken und aßen dann zu Abend im dortigen McDonalds.
Wir skypten noch mit Zuhause und waren bald im Bett, wo wir schon nach wenigen Minuten einschliefen.